Dag Hammarskjöld schreibt, als er zum Posten des UNO-Generalsekretärs, des höchsten Beamten der Welt, berufen wird: „Nicht ich, sondern Gott in mir.“ (Zeichen am Weg. Das spirituelle Tagebuch des UN-Generalsekretärs)
Weltliche Macht verliert alle Faszinationskraft, wenn die effektiv wirkende Instanz anerkannt und freudvoll gesehen wird.
„Niemand, der seine Hand an den Pflug gelegt hat und zurückblickt, ist tauglich für das Reich Gottes. “ (Lukas 9,62).
Wenn man sich selber für den Kontrollierenden und Handelnden sieht, glaubt man natürlicherweise auch, Anspruch auf das Resultat der eigenen Bemühung zu beanspruchen.
In der Schau auf ihn als den wirklich Handelnden erübrigt sich der kleinliche Lohn seines Eigenmühens, und jedes Tun wird zu einer Weihehandlung für ihn – in unendlicher Leichtigkeit.