Gebet ist keine Technik, um etwas zu „erlangen“, und ebenso wenig eine fromme Übung als Eintrittskarte in den Himmel. Es ist ein Einüben der Gegenwart von Radha Krishna.
Es bedeutet, in einer unerklärlichen Hoffnung zu leben, dass das Leben eigentlich viel weiter und grösser ist, als wie man es im Alltag durchlebt.
Es ist tatsächlich nicht mehr das eigene Leben, und dennoch fühlt man sich paradoxerweise viel stärker bei sich angekommen als je zuvor.
„Gott, du warst immer schon hier und ich habe es nicht gewusst…“ (1. Mose, 28,16)