Mit einer unerbittlichen und manchmal aggressiven Gnade drängen sie uns in eine Hingabe hinein, deren Dimension der Geist weder verstehen will noch kann.
In diesem Jahr darf man etwas Verrücktes tun, was man bisher nie in Betracht gezogen hatte.
Ich will Krishna mit meinem Leben zeigen, dass ich bereit bin zur Veränderung. Und wenn auch der Beginn des Gnadengeschenks vom alten System in mir mit Angst und Schrecken wahrgenommen wird, so schimmert doch gleichzeitig schon immer auch ein Gefühl von der Glückseligkeit seines Wesens hindurch. Somit ist die anfängliche Furcht von einem Freudenlicht durchflutet.
Ich habe immer die Erfahrung gemacht, dass es einen Sprung braucht, um Wesentliches zu erleben. Man kann jahrelang an der Peripherie verweilen, sogar im Glauben, dass man nun doch spirituellen Fortschritt mache, aber eigentlich ist es ohne den Wagemut zur Abtretung des Eigenwillens nur ein Einnisten in religiösen Anschauungen.
Im Sprung erlebt man, dass Hingabe viel mehr ist als das, was man davon gelernt hat und was in der Vorstellung gerade noch denkbar war. Denn unser denkende Geist, der auch spirituelle Konzepte in sich trägt, lebt noch immer in einer masslosen Überschätzung seiner Selbst und in einer masslosen Unterschätzung von Krishnas Wirken und Wirklichkeit.