Abschied ist in jedem einzelnen Augenblick. Der vergangene Atemzug ist für immer vorbei. Wir sind auf einer Lebensreise mit kurzen flüchtigen Begegnungen (Freunde, Familie), aber der Zeitstrom reisst einem immer weiter.
Wir verabschieden uns von dem, was uns auf der Reise kurz lieb geworden ist: Menschen, Gewohnheiten und das eigene Leben.
So sagen wir „adieu“, „tschüss“, „adios“ zu allem. All diesen Abschiedsworten liegt das lateinische Wort „ad deum“ zugrunde – „Auf Gott hinzu“.
Das sind eigentlich keine Abschiedsformeln, sondern kurze Segnungen, die den Alltag unterbrechen