Jeder einzelne Augenblick darf wieder neu aus der Quelle trinken und alles stirbt, was eben noch war, um im nächsten Moment erfrischt wieder geboren zu werden. Alles ist unverbraucht, offen. Es verliert die Unschuld nicht, weil es sich in jedem Moment erneuert.
Man ist nun eingeladen, sich selber diesem natürlichen Selbst-Verwandlungs-Prozess dieser Welt hin zu schenken. Weil wir einer Ich-Struktur folgen und unser Leben nach ihr ausrichten, die nichts anderes kennt, als Dinge zu behalten und festzuhalten und Vergangenes wieder herstellen zu wollen – dabei spielt es keinerlei Rolle, ob es sich dabei um eine schöne Erinnerung oder um Objekte unserer Habsucht handelt – muss man sich nicht wundern, dass die natürliche Lebendigkeit verloren gegangen ist.