Krishna sagt in der Bhagavad gita (7.25), dass er sich selber verborgen hält damit man nicht auf die Idee kommt, ihn für sich und seine Eigeninteressen zu vereinnahmen, ihn zu besitzen und zu meinen, man wüsste ganz genau über ihn Bescheid. Sein Verborgensein zeigt uns, dass er der unverfügbare und ganz andere Gott ist, nachdem man immer wieder neu zu suchen hat.
Augustinus schreibt: ut inventus quaeratur, immensus est (Gott ist derjenige, bei welchem das Suchen weitergeht, selbst nachdem man ihn gefunden hat).
Als Krishna Narada eine Segnung anbietet, bittet dieser:
„O Sri Krishna, möge deine Gnade so wirken, dass kein Bhakta je zufrieden ist mit seiner Liebe und Hingabe zu dir, da du transzendentale Glückseligkeit in personifizierter Gestalt bist.“ (Brhad Bhagavatamrita 135)