Wie kommt es, dass man dem Leiden viel mehr zugeneigt ist als dem Glück
reinen Seins?
Ich will eben meine Rolle nicht aufgeben, das nicht aufgeben, was ich
aufgebaut habe in all den Jahren, das Bild, das ich vor mir selber kreiert
habe und an welches meine Mitmenschen glauben.
Ich liebe dieses schöne Traumbild von mir selbst. Es hat zwar auch
Schattenseiten, die aber sehr wohl im Keller verborgen werden können,
sodass sie zunächst nicht auffallen.
Es ist die Verteidigung der Ersatzidentität an der Oberfläche, welche das
Festhalten am Leiden bedeutet.