Das Bhagavatam empfiehlt dem Anfänger, der noch nicht in einem persönlichen Austausch mit Radha-Krishna steht, die Meditation über die universale Gestalt Gottes.
Die Tage und die Nächte, die kommen und gehen, sind das Blinken der Augen der universalen Form. Die Flüsse sind seine Venen, der Wind sein Atem. Die vielfarbigen Vögel sind ein Aspekt seiner artistischen Ader.
Dadurch erwacht die Sichtweise im Bewusstsein, dass alles um einen herum heilig ist. Die Gegenwart Gottes durchdringt alles und ist in allem gegenwärtig.
Das macht die Seele demütig, denn die Sinne betrachten so Welt um einen herum nicht mehr als Objekt, das zu eigensüchtigem Genuss existieren würde.
Das ist der Zustand des sattvischen Geistes, der erst erkenntnisfähig ist. Denn transzendentale Einblicke können nicht Einzug halten in einem Geist, der von rajas bestimmt ist – von Ich-Wünschen und persönlicher Anhaftung.