Dem Unbegrenzten begegnen
Ich gebe mich nie mit Erreichtem zufrieden, stehe bei keiner Verwirklichung
still, begnüge mich mit keinem inneren Hochgefühl, werte Erfolg und
Einsichten niemals als die letztliche Gnade, lasse mich nicht mit der
Vorläufigkeit abspeisen, begnüge mich nicht mit dem Weg, den ich schon
gegangen bin, vergleiche mich nicht mit der schlafenden Masse und glaube
schon gar nicht an den Applaus, welcher mir von ihr entgegengebracht wird.
Und dennoch bin ich zutiefst dankbar in jedem Augenblick. So schreite ich
immer weiter, ohne je anzuhalten, einer vollständigeren Offenbarung
entgegen, auf ein umfassenderes Bewusstsein hinzu. Das gestern Erkannte
dient nur wieder als kleiner Brückenstein für die künftige Erkenntnis.