Dem Kind belässt man seinen Willen, aber dem Erwachsenen wird nahegelegt,
seinen Willen in Gottes Hände zu legen.
Erst formt sich der Wille, dann wird er in die richtigen Bahnen gelenkt,
sodass er danach in Harmonie treten darf mit dem Willen, welcher alles
bewegt. Dann kann man aufrichtig aussprechen, dass der eigene Wille Sein
Wille sei.
Danach erübrigt sich der unnötige Kampf mit ihm oder die Beschwerde, wenn
die Dinge anders als vorgestellt verlaufen.
Das ist das Übernehmen der Verantwortung für den Eigenwillen, der sich im
Tiefsten eigentlich hingeben möchte.
Die Gottes-Hingabe bricht den Eigenwillen nicht, sondern löst ihn.