Man glaubte als Mensch lange Zeit, dass es die eigene Aufgabe sei, den
Mitwesen, der Welt, der Umgebung, dem Leben und Gott einen Wert
zuzuschreiben, indem man sie be-wertet. Man ist wie besetzt von der Idee,
allem einen Wert anzuheften, da es sonst keinen hätte.
Das Leben hat aber einen Wert in sich und man muss nichts tun, um ihm
aufgesetzt eine Bedeutung zuzuschreiben. Dieser inhärente Wert entsteht
nicht künstlich durch Beruf, Karriere oder innerweltlich erworbene
Scheinsicherheiten, sondern ist gegeben als Existenz meiner ewigen Seele
und ihrer angelegten Beziehung zu Gott.