Was ist das Versprechen, das hinter jedem Wunsch steht? Etwas Grösseres,
Schöneres, was in Zukunft kommen möge. Man will sich mit dem armseligen
Augenblick nicht abgeben. Man glaubt, etwas Besseres zu verdienen.
Das Märchen vom Aschenputtel will man auch als Erwachsener noch leben.
Das Ich strebt immer nach dem Thron und alle Umstände sind ihm nie gut
genug, weil das „ich“ selber nicht von sich aus stehen kann. Es spürt, dass
es einen Mangel in sich trägt. Es ist ein Existenz-Mangel.
Wie kann ein Wesen, das nicht in der Realität gegründet ist, andauernd
erfüllt sein?