Erst erzeugt man im Geist künstlich das Gefühl des Mangels, erlebt dann den
Schmerz darin, und hat dann Angst vor dem Schmerz. Die Furcht, ganz in ihm
zu versinken, bewirkt den Fluchtimpuls vor ihm. Im Unbewussten beginnt die
Angststruktur sich erst recht festzusetzen.
Was war die Wurzel? Es ist eine denkwürdige Kette von Prozessen, die der
eigene Geist da in die Wege leitet. Das Gefühl, künstlichem Mangels darf
gelassen werden.
Als Seele lebt man immer unbedroht, aufgehoben vom Allgegenwärtigen. Gott
als liebevollen Besitzer von allem anzunehmen, wächst hin zum Vertrauen,
dass er der wirkliche Erhalter von einem ist.