Wir werden mit einem inneren Drang und Bedürfnis geboren, nach unserem wahren Selbst zu suchen – ob uns das bewusst ist oder nicht.
Diese Reise vollzieht sich spiralförmig und niemals geradlinig.
In uns ist eine Rastlosigkeit, die uns dazu drängt, das Risiko auf uns zu nehmen, wirklich aufzubrechen und den Verheissungen der bequemen Oberfläche keine Aufmerksamkeit mehr zu schenken.
In jedem Wesen drin gibt es diese Lücke, die genau Gottes Grösse hat und darauf wartet, von Ihm ausgefüllt zu werden.
Krishna selbst pflanzt diese Unzufriedenheit in uns ein, die nur durch die göttliche Liebe gestillt werden kann.
Der aufbrechende Mensch darf den Versuch unternehmen, den Geist nicht mehr mit betäubenden Gewohnheiten, Ablenkungsmanövern oder gedankenlosen Zerstreuungen zu füllen.
Das Böse zeigt sich viel öfter in Form von lauer Oberflächlichkeit, welche die heisse Sünde darstellt, als in Form der moralischen Übertretungen.
Gott verbirgt und findet sich in der Tiefe aller Dinge, und das bedeutet, selbst oder vielleicht sogar besonders im tiefen Ausloten unseres Scheiterns und Versagens.