Ich als Seele habe die Kraft zu wählen, aber nicht auszuführen. Die Realisierungskraft liegt immer in Gott selber.
Ich bin nicht Bewegende, sondern werde bewegt. Er ist der Beweger der gesamten materiellen Energie.
Ich bin nicht der Kontrollierende, sondern diejenige, die gelenkt wird.
Ich bin nicht die Handelnde, sondern darf als Instrument zur Verfügung sein.
Deshalb betrachtet der Bhakta jedes Geschehen im Leben, auch wenn es gänzlich entgegen der eigenen Vorstellung von Bequemlichkeit verläuft, als die spezielle Gnade des Herrn.
Deshalb lebt der Bhakta nicht primär in Beziehung zur Umwelt und Mitmenschen, sondern hauptsächlich im Austausch mit Radha-Krishna.
Martin Luther King meinte einmal:
Heute gibt es so viel zu tun. Das bedeutet, dass ich mehr Zeit im Gebet verbringen möchte. Denn dies ist der Ausdruck der Anerkennung von Krishna als wesentlich Handelndem.