In der Praxis von Bhakti geht nicht darum, sich dem Schlamassel der äusseren Welt zu entwinden. Wenn man sich durch Bhakti eine Erleichterung im eigenen Leben erhofft oder die Entledigung vom Leiden und den Wiedergeburten, dann ist dieser Ansatz „jnana-avrita“, das heisst, bedeckt von dem eigensüchtigen Wunsch, weniger Beschwerlichkeit erleben zu müssen.
Der Antrieb in Bhakti ist deshalb nie der Wunsch nach Entbindung, Entlastung oder Entledigung von Beschwernis und auch nicht Tröstung, Milderung oder Heilung davon. Der Antrieb ist immer nur die Schönheit Radha-Krishnas, ihr Lächeln und der Wunsch, ihnen intensiver und näher dienen zu dürfen.