Dem Trost haftet noch immer eine Form der Bemühung an. Man muss Ausschau halten, wo man ihn findet könnte und seine Wirkung ist vorübergehend. Der Trost versucht Orte aufzufinden, in welchen man die Dimension des Leidens reduziert findet. Leidensbeschwichtigung hat aber gar nichts mit dem inneren Weg gänzlichen Aufwachens zu tun.
Echtes Aufgehobensein, Verbundensein und Heilsein ist nicht die Folge eines angestrengten inneren Tuns, sondern vielmehr die Folge des inneren Aufgebens jeglichen Tuns und damit des Fallens der Seele in die Zuflucht zu Radha-Krishna.
Da braucht man keine Imitations-Welten des Aufgehobenfühlens mehr zu schaffen. Welten, in denen unbequeme Aspekte des Daseins ausgeblendet werden.
Man hat lange Zeit eine solche innere Wohlfühl-Politik betrieben. Man hat Imitationen des Aufgehobenseins aufgesucht und hat es nun aufgrund dieser Angewöhnung recht schwer, die fundierte Aufgehobenheit davon zu unterscheiden.