In der post-aufgeklärten Gesellschaft ist Religion reduziert worden zu einer privaten Frömmigkeit. Sie wird noch als ein schönes Hobby betrachtet, aber man verliert überhaupt nichts, in der Gleichgültigkeit dazu zu sein.
Dass der Ruf des Heiligen im Kollektiv seine Dringlichkeit verloren hat, ist eigentlich eine Chance. Die Initialzündung dazu darf nämlich nie die Anpassung sein, sondern immer ein eigenes tiefes Erfragen.