Friedrich Nietzsche beschreibt in seinem Werk „Die fröhliche Wissenschaft“ die Stimmung der Erleichterung, wenn das vermeintlich Feststehende wegfällt:
„In der Tat, wir Philosophen und ‘freien Geister’ fühlen uns bei der Nachricht, dass der ‘alte Gott tot’ ist, wie von einer neuen Morgenröte angestrahlt; unser Herz strömt dabei über von Dankbarkeit, Erstaunen, Ahnung, Erwartung, — endlich erscheint uns der Horizont wieder frei, endlich dürfen unsre Schiffe wieder auslaufen, auf jede Gefahr hin auslaufen, jedes Wagnis des Erkennenden ist wieder erlaubt, das Meer, unser Meer liegt wieder offen da, vielleicht gab es noch niemals ein so offenes Meer.“