„Gebet und Liebe werden erlernt in der Stunde, wenn das Gebet unmöglich wird und das Herz zu Stein geworden ist.“ Aus: „Verheissungen der Stille“ von Thomas Merton
Das ist die aufrichtige Anrufung der heiligen Namen als stilles Verweilen. Darin braucht man von Radha-Krishna keine Unterhaltung geboten bekommen und will auch nicht aussergewöhnliche Bewusstseinszustände erhalten. Es ist nur ein Flehen um den liebenden Dienst zu Ihnen, wobei die Anrufung Ihrer Namen bereits ein Dienst zu Ihnen darstellt.
Das allein ist schon solche Freude, dass niemand mehr um das Entkommen in Samsara anzufragen braucht. Denn Bhakti ist eine trans-moksha Erfahrung.
In der Vernachlässigung dieser Wesensaufgabe einer jeden Seele erlebt man die Parallel-Erfahrung der materiellen Welt – eines Gefängnisses ohne Gitter für gänzlich Freiwillige.