Mucukunda, eine grosse Seele, erhielt von den Devas die Segnung, viele Yugas lang ungestört zu schlafen. Als er wieder erwacht, sieht er direkt Sri Krishna so leuchtend vor sich stehen, dass er ihn nicht einmal direkt anzuschauen vermag. Mucukunda merkt, dass dies kein Deva sein kann und fragt ihn nach seiner Identität.
Sri Krishna antwortet ihm:
„Mein lieber Freund, ich habe unzählige Erscheinungen in dieser Welt in unzählbaren lilas. Ich habe unzählbar viele Namen. Meine lilas sind unbegrenzt. Man mag vielleicht alle Staubpartikel dieser Schöpfung zu zählen vermögen, aber man wird niemals an ein Ende kommen, meine Herrlichkeit zu erfassen.
In deiner Vergangenheit hast du dich immer wieder gebetsvoll an mich gewendet. So bin ich nun persönlich vor dir erschienen, um dir die Gnade zu schenken, denn ich habe grosse Zuneigung zu meinen Geweihten.“
(Bhagavatam 10.51.38-43)
Auch unser Erwachen aus samsara-asakti (Körper-und Welten-Identifikation) hält die überraschende Gegenwart Sri Krishnas für uns bereit, der uns dann offen legt, dass er den Pfad nach Hause für uns schon lange eingeleitet hatte.