Wenn ich mich von der Oberfläche zum Kern vortastet, nimmt die Intensität zu.
Die alte Trägheit, welche sich vor dem Sprung in die Hingabe fürchtet, versucht die Kontrolle über die Dinge zu behalten und die Intensität zu begrenzen.
Ein Grossteils unseres Tuns besteht darin, aus Angst vor dieser zerstörerische Kraft diese an ihrer Entfaltung zu hindern.
Was übrig bleibt, ist eine Form von Naivität und Oberflächlichkeit. Letztlich Enge und Angst.
Grundsätzlich haben wir Angst vor dem, was wir nicht kennen. In den tausenden von Arrangierungen um Eigensicherheit berühren wir nicht einmal mehr die Angst und das, wovor die Angst Angst hat.
Genau dahin aber gilt es zu schauen.
Wie selten kommt jemand und sagt, dass er die Einladung der Angst annehmen möchte und das Wesen der zerstörerischen Kraft wirklich erfahren will. Die wirkliche Bereitschaft zum Sterben ist nicht dasselbe, wie aus dem Leben zu gehen. Im Gegenteil: Es ist der eigentliche Eintritt in die pulsierende Lebendigkeit.